Gülle und Gärrest Ausbringung
Die Ausbringung von Gülle und Gärresten bieten wir mit einem 19,5 Kubik Zunhammerfass + Schleppschuhgestänge in 21 und 15 Meter Arbeitsbreite an.
Um bei der streifenförmigen Ausbringung den Eintrag von Gülleresten in das Futter zu minimieren, ist das Fass mit einer Duplodüse ausgestattet, die jedes Schlauchende am Gestänge nochmals unterteilt. Dadurch wird ein Strichabstand von 12,5 cm erreicht, was erhebliche Vorteile für die Löslichkeit der organischen Substanz auf der Oberfläche bietet.
Ein Versuch im Grünland zeigt die Unterschiede zwischen 25 und 12,5 cm Strichabstand.
Zur Minimierung von Überlappungen ist das Gestänge in mehrere Teilbreiten unterteilt, die über eine satellitengestützte Teilbreitenschaltung (Section Controll) automatisch zu- und abgeschaltet werden.
Für die Bodenschonung haben wir am Fass eine Bereifung von 80 cm Breite und 180 cm Höhe. Aufgrund der großen Aufstandsfläche und des geringen Rollwiderstandes verzichten wir auf eine Reifendruckregelanlage.
Die Ausbringung mit Schleppschuh erzeugt weniger Stickstoffverlust über die Luft.
Durch Wasserverdunstung und Anstieg des pH-Wertes nach der Ausbringung kommt es zum Ungleichgewicht von Ammonium und Ammoniak, das Ammoniak gast aus und geht unwiederbringlich in die Luft verloren. Besonders hoch sind die Verluste bei hohen Temperaturen, windiger und trockener Luft und feintropfiger Ausbringung. Um diese Verluste zu begrenzen, müssen negative Einflussfaktoren ausgeschaltet werden.
Besonders auf Pflanzen und Ernterückständen haftende Gülle ohne Bodenkontakt verliert den Großteil ihres Ammonium-N
Gülle bodennah ausbringen, die streifenförmige Ausbringung bewirkt eine geringere Oberfläche.
Ausbringung bewachsener Bestand:
Gülle direkt zwischen die Pflanzen auf den Boden ablegen. Schleppschuhe haben durch das leichte Anritzen des Bodens und dem zur Seite Schieben der Pflanzen den besseren Effekt als Schleppschläuche.